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Mangelernährung
Mangelernährung kommt häufiger vor als man denkt. Je nach Fachgebiet besteht bei bis zu 25-60% der neu aufgenommenen Patienten eine Mangelernährung. Es kann entweder Untergewicht oder eine ungewollte Gewichtabnahme (unabhängig vom Ausgangsgewicht) vorliegen. Ursachen dafür sind vielfältig und werden von uns abgeklärt. Problematisch ist dabei, dass Mangelernährung mit einer erhöhten Komplikations-, Infektions- und Sterblichkeitsrate einhergeht.
In unserer Klinik wird daher bei jedem Patienten bei Aufnahme nach dem Vorliegen einer Mangelernährung gesucht. Gibt es Anzeichen dafür oder liegt bereits eine vor, wird ein zielgerichtetes, individuelles Programm eingeleitet um den Patienten in seiner Ernährung zu unterstützen und den Mangel zu therapieren.
Publikationen
Ablauf: | |||
1. Screening auf Mangelernährung: |
2. Ernährungsberatung bei Bedarf: |
3. Verlaufskontrollen und Weiterbetreuung im Zuge des stat. Aufenthaltes |
4. Entlassung |
Bei jedem Patienten wird bei Aufnahme mit Hilfe eines Fragebogens und des BMI nach Mangelernährung gesucht. Dies hilft uns bei der ersten Einschätzung des Ernährungszustandes. |
Bei vorliegenden Hinweisen, wird ein persönliches Anamnesegespräch geführt. Angepasst an die Bedürfnisse des Patienten werden Kostformanpassungen, Therapien und Beratungen (Ernährungsmedizinisch fundierte Empfehlungen) durchgeführt. |
Individuelle Maßnahmen werden überwacht und angepasst. Es ist bewiesen, dass dies zu einer Senkung der Komplikationen führt. Außerdem wird die Dauer eines Krankenhausaufenthaltes verkürzt und häufig eine Verbesserung der Lebensqualität erzielt. |
Bei Bedarf gibt das Team eine Empfehlungen für die ernährungs-medizinische Weiterversorgung ab. Eine Weiterbehandlung wird bei Bedarf organisiert. Somit kann auch nach dem Krankenhausaufenthalt eine qualitativ hochwertige Ernährungstherapie sichergestellt werden. |