Zytokin­therapie

Zytokine sind körpereigene Substanzen, die die Wechselwirkung zwischen Zellen steuern und besonders wichtig bei der Regulation der Blutbildung und des Immunsystems. Sie können über direkte Hemmung des Krebswachstums zur Tumorabstoßung führen oder durch indirekte Wirkungen eine Steigerung der Immunabwehr hervorrufen. Beispiele hierfür sind Interferon oder Interleukin.
Zytokine kommen entweder als Einzeltherapie oder in Kombination mit einer konventionellen Chemotherapie zum Einsatz, etwa bei:

  • schwarzem Hautkrebs
  • Nierenkrebs
  • chronisch myeloischer Leukämie.

Darüber hinaus spielen bestimmte Zytokine eine wichtige Rolle in der Regulation der Blutbildung und können unter bestimmten Bedingungen eingesetzt werden bei:

  • Mangel an roten Blutkörperchen (Anämie)
  • Mangel an weißen Blutkörperchen (Neutropenie).

 

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